"Nachrücker zum Silvesterlauf"
( Ist das 1.800er Limit der Teilnemer:innen erreicht, ist keine Anmeldung möglich! )
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Die Abholung der Startnummer & des Finisher-Shirt ist auch am Samstag (28.12.2024) von 15-17 Uhr an der Sporthalle-Ost möglich ! (Vereinsvertreter können auch für mehrere Personen die Startnummer abholen) !
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Es wird keine Nachmeldungen am Veranstaltungstag geben !
(Kapazitätsgrenze von 1.800 ist erreicht!)
Ende November senden wir an die angemeldeten Teilnehmer:innen einen Newsletter mit einem “Abmeldelink”. Sollten sie durch Krankheit,Verletzung oder
Verhinderung nicht starten können , dann werden neue Startplätze frei ✅
Tipp: Einige unserer Partner werden noch Gewinnspiele machen und
die haben noch die "letzen Ticket's" für Euch !
Silvesterlauf derzeit „ausverkauft“
(jth) Der traditionelle „Sparkasse Gießen Silvesterlauf“ ist mit 1.400 Startplätzen bereits im Oktober ausgebucht. Das Veranstalter-Team des LAZ Giessen Stadt und Land hat bereits den Online-Anmeldelink deaktiviert. „Es ist der absolute Wahnsinn, denn bereits nach 55 Tagen hat der Lauf seine derzeitige Teilnehmer-Kapazität erreicht. Wir haben im Vergleich zum Vorjahr die Startplätze um 200 erhöht. Bereits die Frühbucheranmeldung im September, mit einem vergünstigten Startgeld nutzten 650 Laufbegeisterte. Als dann die 1.000 Anmeldung eingegangen war, haben wir ein Newsletter versendet. Daraufhin waren wir in zwei Tagen ausgebucht“ so der Projektverantwortliche Jörg Theimer.
Die Verantwortlichen möchten die Qualität des Laufes auf dem bekannten Niveau halten und bitten um eine aktive Unterstützung: „Die Abholung der Startnummern am Veranstaltungstag ist eines der wichtigen Themen. Als Entlastung besteht die Möglichkeit der Startnummernabholung am Samstag in der Zeit von 15 bis 17 Uhr an der Sporthalle-Ost. Dies haben wir bereits im vergangenen Jahr erfolgreich praktiziert. Am Wettkampftag wird somit eine Warteschlange vermieden und die Vorbereitung für den Lauf sind für die Teilnehmer optimiert“ so LAZ-Vorsitzende Martin Theimer.
Wie versuchen in naher Zukunft eine Art „Tauschbörse“ zu schaffen. Hier können Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die durch Krankheit oder Verhinderung nicht an den Start gehen können, ihren Startplatz zurückgeben, oder direkt mit jemandem tauschen. So werden neue Startplätze frei. „Eine Nachrückerliste nach E-Mail-Eingang werden wir nicht anbieten. Wir informieren auf Instagram, wenn es zu einer erneuten Öffnung der Anmeldung kommt“ so Jörg Theimer
Wir Informieren ab Mittwoch/Donnerstag (6/7.11.2024) auf der Homepage und auf Instagram!
(jth) Kurt Drolsbach feiert am heutigen Tag seinen 90. Geburtstag. „Leichtathletik in Aktion“, „Deutschlands Supersprinter“ „Talentiade“, „16x50 m Grundschulstaffel“, Arbeitskreis Schulsport“ und das „Doppelte Startrecht“ sind nur einige Schlagworte, die der Jubilar in den letzten Jahrzehnten in seinem „Unruhestand“ umgesetzt hat.
Dies ist Grund genug, ihm als langjährigen Freund und Vorbildfunktion im Ehrenamt, eine Würdigung seines „Schaffens“ zu schreiben.
Bereits zu vorherigen runden Geburtstagen wurden einige Artikel und Rückblicke veröffentlicht. Während seiner beruflichen Tätigkeit am Sportinstitut der Universität Gießen stand für den so genannten "Lehrer, als pädagogischer Mitarbeiter in Dauerfunktion" die Vermittlung schulpraktischer Übungen ganz oben auf seiner Prioritätenliste. Unter anderem beriet Kurt Drolsbach die hessische Landesregierung beim Aufbau von Talentfördergruppen. "Bundesjugendspiele - aber anders! Schulsportveranstaltungen zu einem festlichen Ereignis machen” damit warb Drolsbach für eine neue Form von Sport in der Schule.
Doch Kurt Drolsbach nur auf sein damaliges berufliches Engagement zu reduzieren, würde ihm nicht gerecht werden. Ob als Mitglied des Fachnormenausschusses Sport- und Freizeitgeräte oder als Referent am Hessischen Institut für Lehrerfortbildung - die Meinung des in Garbenteich geborenen Pädagogen war stets gefragt. Seine besondere Vorliebe galt und gilt nach wie vor der Leichtathletik. Sein Know-how brachte der Übungsleiter lange beim MTV Gießen ein. Weitere Trainerstationen waren unter anderem TSF Heuchelheim, ASC Darmstadt, LG Frankfurt und Eintracht Frankfurt.
Damit ist es nun an der Zeit Dinge anzusprechen, die für einen 90-Jährigen nicht dem „Normalfall“ entsprechen. Seine Affinität zur Digitalisierung und zur Fotografie sowie den unermüdlichen Antrieb die Leichtathletik zukunftsfähig zu machen, ist besonders. Es ist die Liebe zum Detail, sowie die ausdauernde Energie, die er bei all diesen Dingen an den Tag legt. Das Thema kommt erst dann zum Abschluss, wenn es aus seiner Sicht positiv verlaufen ist. Wenn dies noch nicht erreicht ist, muss es noch Optimierungen geben.
Den Großteil seiner Zeit verbringt er immer noch damit, sich Gedanken über die Zukunft der Leichtathletik zu machen. Der Kooperationskette: Grundschule-Schule-Hochschule-Verein gilt dabei die größte Aufmerksamkeit und liefert immer wieder Diskussionsansätze. Er arbeitet immer noch daran, den Arbeitskreis Schulsport wieder zu aktivieren. Kurt Dorlsbach hat es sogar schon so weit gebracht, dass er zu diesem Thema zu einem Termin in den Hessischen Landtag geladen wurde.
Wie oft habe ich schon am Spätnachmittag in seinem Wohnzimmer gesessen, um ihm zu zeigen, wie er Bilder seiner Leica-Kamera automatisch an sein Mobiltelefon übertragen kann, um diese dann auf seinem Instagram-Kanal, mit derzeit „90“ Followern oder auf der Facebook-Seite der Fotofreunde Mittelhessen zu posten. Bei weiteren Terminen ging es um die digitale Bildbearbeitung am Laptop oder um die beste Kamera-Einstellung für den nächsten Foto Walk mit seiner Frau Gisela zu finden. Das ist einfach: „Chapeau“ Kurt Drolsbach
Im Vorstand des LAZ ist Kurt Drolsbach Gründungsmitglied und ein nicht wegzudenkender Meilenstein der Vereinsgeschichte.
Bewundernswert ist sein Wille am aktiven Leben teilhaben zu können. Ich freue mich auf noch viele weitere Stunden bei Kaffee, Bienenstich & Rhabarber- Streuselkuchen.
Mit Ehrungen vom DLV, HLV und auch vom Land Hessen (Landesehrenbrief) ist er bestens versorgt. Hier ist nichts mehr offen und so kann ich nur von Herzen alles Gute zum 90.Geburtstag wünschen.
Jörg Theimer
Wir sehen uns wieder am 29.12.2024
Es wird keine Nachmeldungen am Veranstaltungstag geben !
Wir haben die Startplatzkapazität von 1.200 Anmeldung erreicht!
Sobald Plätze frei werden, können Nachrücker berücksichtigt werden !
(first come first serve !)
Die Abholung der Startnummer & des Finisher-Shirt, Mütze, Armlinge ist bereits schon am Samstag (30.12.2023) von 15-17 Uhr vor der Sporthalle-Ost möglich !
Ulm/Gießen (lab). Eine Medaille, zwei Normen und diverse Bestleistungen. Was die Gießener Leichtathleten von den Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und der U18 mitgebracht haben, war ordentlich. Bis nach Ulm musste man dieses Jahr reisen, um dort, wo vor einigen Jahren noch die »Deutschen« stattfanden, aufzulaufen. Da lohnt es sich bereits, ein oder zwei Nächte an der Donau zu bleiben - das erleichtert die Anreise.
Doch auch andere wussten zu beeindrucken. Inga Lene Schneider (W/LAZ Gießen) lief ebenfalls über 400 Meter zu 57,94 Sekunden. Das war Bestleistung, ihr erster Lauf unter 58 Sekunden und Platz sechs. Schneider war im schnelleren Zeitlauf gelandet und hinter den späteren Medaillengewinnerinnen schnell allein. Auf der Innenbahn blieb Schneider allerdings bis zum Ziel stabil und sicherte sich einen überragend guten Rang.Und stand zwei Stunden später wieder auf der Bahn, wieder über 400 Meter. In der Mixed-Staffel schickte sich das LAZ Gießen an, DM-Norm zu laufen. Die liegt bei 3:45,00 Minuten. Mit Jonathan Seidel am Start lag man von Beginn an auf Rang vier. Merle Hinz, Inga Lene Schneider und Maximilian Rößler brachten das Holz anschließend in 3:42,79 Minuten ins Ziel. Die Quali war abgehakt und man wird bei der Langstaffel-DM im kommenden Jahr an den Start gehen.
Lasse Tiki Matheis (TSG Gießen-Wieseck) darf bereits in diesem Jahr zur U18-DM reisen. Und das sogar an zwei Tagen. Denn nach 11,32 Sekunden im Vorlauf über 100 Meter, steigerte sich Matheis im Zwischenlauf auf 11,26 Sekunden. Das reichte ganz knapp nicht für das Finale, war aber die Norm für Rostock. Nur etwa acht Monate, nachdem der Ex-Fußballer mit der Leichtathletik begonnen hat, geht es bereits zu »Deutschen«. An Tag zwei hatte sich Matheis über 200 Meter, wo er die DM-Norm schon hatte, gar Medaillenchancen ausgerechnet. Nachdem sich bereits in der Kurve ein Krampf abgezeichnet hatte, kam Matheis in 22,62 Sekunden ins Ziel. Das war Rang acht und trotz Krampf eine ordentliche Zeit. Auch Jonathan Seidel (M/LAZ Gießen) vermasselte sich seinen Lauf über 400 Meter Hürden ein wenig kurz vorm Ziel. Acht Hürden nahm Seidel souverän, dann tippelte er vor den letzten beiden und verlor etwas Zeit. Im Ziel stand die Uhr bei 57,84 Sekunden. Damit lief Seidel seine zweitschnellste Zeit der Saison und landete auf Rang sechs.
Smilla Stöppler hatte für das LAZ am ersten Tag bereits einen siebten Rang geholt. Im Hochsprung der U18 überquerte sie 1,56 Meter. Da die Einstiegshöhen bei Süddeutschen Meisterschaften recht hoch sind, hatte Stöppler bei 1,51 Meter direkt mit einem Fehlversuch begonnen. Danach lief es etwas flüssiger, 1,61 Meter waren als dritte Höhe allerdings zu viel.
Auch beide Staffeln zeigen gute Leistungen
Den Abschluss der zwei Tage bildeten die Staffeln über 4x100-Meter. Das LAZ hatte auch hier zwei Eisen im Feuer. Richtig solide lief das U18-Quartett mit Kimberley Ess, Smilla Stöppler, Tabea Brusius und Celine Kinzebach. Nach starkem Beginn hakte der dritte Wechsel etwas und man wurde in 51,12 Sekunden Gesamtneunter. Einen Rang besser waren die Frauen: Viktoria Sieber, Vielstarterin Inga Lene Schneider, Linnea Hinz und Merle Hinz sicherten sich in 49,35 Sekunden den achten Rang. So schnell war man in dieser Saison noch nicht auf der Bahn gewesen.
Und wird es vielleicht auch nicht mehr sein. Wer nicht gerade zu »Deutschen« fährt, für den waren die Süddeutschen Meisterschaften der Saisonhöhepunkt. Der Rest der Saison gilt den Meetings, dem Training bei Hitze und dem Zuschauen der ganz Großen bei den internationalen Meisterschaften.
Bereits zum 75., 80. und 85. Geburtstag wurden Artikel und Rückblicke auf das Wirken von Volker Clarius veröffentlicht. Seine eigene sportliche Karriere, die Anfänge und späteren Erfolge als Trainer und Funktionär sowie die aktiven Bemühungen um die Leichtathletikgemeinschaften (Zusammenschluss mehrere Vereine) sind des Öfteren erwähnt worden.Damit ist es nun an der Zeit, etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern. Meine Athletenzeit bei ihm war erst zum Ende seiner Lehrer- und dann auch Trainertätigkeit. Es war klar, dass wir den Jubilar auf dem Trainingsplatz mit »Herr Clarius« ansprachen. Der Respekt war groß - »CL« (Initialen aus der Schule) und ich haben uns dann erst als LAZ-Vorstandsmitglied auf das »Du« geeinigt. Trainingspläne wurden damals per Hand auf Karopapier geschrieben, und Volker Clarius kam immer mit seinem kleinen Toyota zum Trainingsplatz. Leider waren wir nie zusammen im Trainingslager, denn durch eine Erkrankung waren für ihn gewisse Dinge einfach nicht mehr möglich. Dies galt auch für die Wettkampfbetreuung außerhalb von Gießen. Alle seine damaligen Athleten und Athletinnen akzeptieren das, und wir waren froh, seine langjährige Expertise als Trainer in der Halle oder im Stadion nutzen zu dürfen. Als Hochspringer gab es im Training immer wieder die gleiche »Leier« zu hören: »Aktiv auf den letzten drei Schritten - Bam, Bam, Bam.« Um den Anlauf-Rhythmus vorzugeben, kam er auch schon mal mit einem Tamburin auf den Platz und gab den Takt vor.Volker Clarius ist Gründungsmitglied des LAZ Gießen und ein nicht wegzudenkender Meilenstein der Vereinsgeschichte. In den ersten Jahren konnten mein Bruder und ich viel von ihm lernen. Danach zeichnete es Volker Clarius auch aus, loslassen zu können und die Verantwortung in jüngere Hände zu geben. Viel meines heutigen Engagements basiert auch darauf, dass es ein »Generationenvertrag« ist. Damals haben wir vom LAZ viel genommen, und heute kann ich dafür einiges zurückgeben.Bewundernswert ist sein Lebensmut und der Wille, am aktiven Leben teilhaben zu können. Und das, obwohl er viel zu früh mit seiner Ehefrau seine wichtigste Bezugsperson verlor.
Seine Affinität zu technischen Entwicklungen der Neuzeit ist außergewöhnlich. So nutzt er auch weiterhin die neuen Medien wie WhatsApp und ist Besitzer eines Instagram-Profils.
Der Deutsche Leichtathletik-Verein und auch das Land Hessen mit dem Landesehrenbrief haben die Verdienste von Volker Clarius gewürdigt. Hier ist nichts mehr offen, und so kann ich nur von Herzen alles Gute zum 90. Geburtstag wünschen. JÖRG THEIMER
Unser LAZ Nachwuchs v.l.n.r.:
Silja Schiller, Marla Seipp, Carlotta Askevold, Marie Wagner, Frida Klein
Die Osterferien sind gerade rum und der Wind weht noch kalt, da fällt der Startschuss für die Leichtathletik-Saison. Die Regions-Blockmeisterschaften in Gießen-West standen am vergangenen Samstag auf dem Programm. Der erste Wettkampf seit dem Ende der Hallensaison vor drei Monaten. Und für jene, die in diesem Jahr in die U14 hochgewandert sind vor allem eines: Neuheiten.
Die ersten Läufe über 75 Meter, der Sprung vom Brett und nicht aus der Zone und höhere Hürden. Viele tun sich schwer, wenn sie in der U14 plötzlich mit dem
geänderten Regelwerk konfrontiert werden. Nicht so Frida Klein vom LAZ Gießen, die auch in der W12 ihren Konkurrentinnen davonlief. 2100 Punkte reichten im Block Lauf zum ersten Rang im
Zehnerfeld. Besonders herausragend: 4,53 m im Weitsprung in einem Sprung, der laut Trainer Markus Czech noch gar nicht optimal war. Auch über die 60 m Hürden nahm Klein ihrer Konkurrenz in 11,58
Sekunden einiges ab. Die Trainingseinheiten beim LAZ und die Zusammenarbeit mit der Schule zahlen sich aus.
Maximilian Friedrich tat es ihr in der M12 im Block Sprint/Sprung gleich. Hier reichten bereits 1721 Punkte im deutlich dünner besetzten Feld zum Sieg. Friedrich kam über die Hürden bereits größtenteils im Dreier-Rhythmus, also mit drei Schritten zwischen den Hürden, durch. Im Hochsprung gelang ihm mit 1,22 m eine neue Bestleistung. Am Ende reichten 30 Punkte mehr zum Sieg gegenüber Ben Beck (VfL Marburg).
Denn generell gilt: Wer im Block Sprint/Sprung den Speer werfen kann, der macht Punkte gut. Viele tun sich mit dem Gestänge am Anfang noch schwer. Julia Berghoff (LG Wettenberg) wusste sich in der W13 mit 16,69 m immerhin als Zweitbeste ihrer Altersklasse zu behaupten. In den weiteren Disziplinen lieferte sie eine solide Allround-Leistung mit hervorstechenden 4,20 m im Weitsprung. Das reichte für Platz zwei auch im Gesamtranking (2074 Punkte). Silja Schiller (LAZ Gießen) landete im gleichen Wettkampf mit 1800 Punkten auf Platz acht.
Sophia Rieß (LG Langgöns/Oberkleen) stach da umgekehrt hervor: Sie lieferte mit 10,74 über 75 m eine starke Sprintleistung in der W13. Allerdings ließ sie in den Technikdisziplinen, vor allem im Ballwurf, viel liegen, sodass es am Ende Rang acht wurde. Marie Wagner vom LAZ Gießen landete mit 1936 Punkten als Fünfte drei Ränge vor ihr.
Denn auf den Wurf spezialisieren sich in der Leichtathletik so früh nur wenige. Doch wer später in den Zehn- oder Siebenkampf einsteigen möchte, kommt nicht daran vorbei, regelmäßig die Kugel oder den Diskus in die Hand zu nehmen. Und daran zu arbeiten, worauf es im Mehrkampf der Leichtathletik ankommt: Alles ein bisschen besser können als der Durchschnitt.
(lab) Drei Stunden Anreise für drei Minuten Auspowern. Wer nach Sindelfingen zu den Süddeutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften fahren will, muss sich gut überlegen, ob es sich lohnt, die lange Fahrt auf sich zu nehmen. Doch der Glaspalast lockt wie jedes Jahr mit seiner geschlossenen Tribüne und der Möglichkeit, sich auf überregionaler Ebene mit anderen zu messen.
Am Wochenende machte sich eine ganze Reihe von Athleten und Athletinnen des LAZ Gießen auf den Weg gen Süden. Und das nicht, um im Einzel hervorzustechen - sondern vor allem für das Team. Denn beim LAZ schickte man gleich drei Staffeln an den Start. Und eine davon brachte eine Medaille mit nach Hause: Merle Hinz, Luise Jacobi, Inga Lene Schneider und Sarah Gilles holten über die 4x 400 m der Frauen Bronze. Zwar gingen in dieser Disziplin auch nur drei Staffeln an den Start, doch was zählte, war die Art und Weise - und die stimmte: Merle Hinz ging das Rennen am Sonntagnachmittag zunächst zaghaft an, man hatte schnell Rückstand auf die Konkurrenz. Mit starken Einzelleistungen liefen Inga Lene Schneider und Sarah Gilles die Staffel wieder etwas heran, sodass sie in 4:04,91 Minuten auf Platz drei landete.
Gerade bei Gilles deutet sich an, dass die Form im Winter trotz Krankheitspause und Klausurenphase steigt. Denn Tags zuvor war Gilles über 400 m auch im Einzel an den Start gegangen. Sie schied in 59,58 Sekunden zwar haarscharf im Vorlauf aus, verbesserte allerdings ihren eine Woche alten Bestwert erneut. Ihr fehlten nur acht Hundertstel zum Finale. Auch Smilla Stöppler (LAZ Gießen) sollte in der U18 eigentlich im Hochsprung einzeln an den Start gehen. Aufgrund der hohen Einstiegshöhe von 1,46 m entschied man sich allerdings dagegen, um kein »ogV« (ohne gültigen Versuch) zu riskieren.
Für Stöppler sowie Celine Kinzebach, Kimberley Ess und Leandra Riehm ging es dennoch nach Sindelfingen, um in der 4x-200-m-Staffel der U18 zu laufen. Nach einigen holprigen Wechseln und verschenkter Zeit landete die Staffel in 1:52,61 Minuten auf Platz acht.
Für die 4x-400-m-Staffel der Männer war im Vorfeld Improvisation notwendig gewesen - Benjamin Lückert sprang sehr kurzfristig für Sebastian Kühn ein. Die Staffel lief mit Maximilian Rößler, Thilo Wüsten, Lückert und Jonathan Seidel in 3:34,09 zu Platz sechs. Als Laufdritter musste das Quartett sein Rennen überwiegend alleine gestalten. Besonders Seidel stach als Schlussläufer durch eine schnelle Einzelzeit im tiefen 50er-Bereich hervor. Und das reihte sich ein in die wesentliche Erscheinung der Athleten des LAZ: Trotz vieler Trainingspausen und Krankheitsfälle, auch coronabedingt, schlägt das Training an. Der Winter dient als Chance, sich auf den quälend langen 400 m zu testen. Und da lohnt sich auch mal eine Fahrt nach Sindelfingen.
(jth) Erich Gebhardt, der langjährige LAZ-Mittelstreckentrainer feiert an diesem Donnerstag seinen 70.Geburtstag. Nach einer sehr erfolgreichen eigenen sportlichen Karriere gibt der in Linden wohnende LAZ-Trainer seine Erfahrungen, an Athleten und Athletinnen bereits seit mehr als 35 Jahren weiter. Als Junior wurde der Jubilar 1973 gemeinsam mit Paul-Heinz Wellmann und Dr. Thomas Wessinghage Deutscher Juniorenmeister in der 3 x 1.000 m Staffel mit dem TV 07 Wattenscheid in 7:30 min. Seine LAZ-Trainer- Karriere startet Erich Gebhard dann im Jahre 1986 mit dem ersten Toptalent Martin Bujard. Dieser wurde unter seinen Fittichen auf Anhieb vierter der Deutscher Jugendmeisterschaften im 1.500m Lauf. Der damaligen Trainingsgruppe gehörten auch Athleten wie: Martin Seidel, Steffen Hopp, Karsten Möller, Guido Frankenberger, Jens Giesemann, Marie Luise Esch (Rillo) und Stella Klöppner an.
Es folgten dann Athleten wie Lars Keitzl und die Betreuung des besten LAZ- Sprinters Ricky Smith. Der US- Soldat wurde Süddeutscher Vize Meister über 200 m in 21.22 sec und hatte eine Bestzeit auf der 100 m Strecke von 10,50 vorzuweisen. „ Erich is the best and toughest trainer I have ever had in my career” so der frühere Sprinter über seinen Trainer. Später folgten dann Athleten wie Dr. Tobias Held und weitere Mittelstreckler.
In den Jahren der Jahrtausendwende folgte dann die erfolgreiche Zeit der 800 m Läuferinnen um Katharina Döring, Lisa Engelbrecht und Rosemarie Blascheck. Die Ausnahmen-Athletinnen halten immer noch den Hessenrekord in der 3x 800 m Staffel in 6:55,91 aus dem Jahr 2001.
Mit dem LAZ - Eigengewächs Jan-Philipp Schmiedeknecht war Gebhard dann wieder im Kurzsprint erfolgreich. 2007 war auch das Jahr als er sich für eine Saison dem TSV Friedberg-Fauerbach anschloss. Wieder zum LAZ zurückgekehrt, übernahm er die Trainingsverantwortung für Moritz Weiß, Franziska Rachowski, Nikolai Schütze, Niklas von Weschpfenning und Christopher Wenzel. Auch hier konnte er seine Erfahrungen als Trainer weitergeben und erzielte Top- Resultate auf den verschiedenen Laufdisziplinen.
Erich Gebhard scheute sich nicht, sich als Schülertrainer bei der TSG Lollar, seinem LAZ-Stammverein, zu engagieren. Nach kurzer Zeit entdeckte er dort Niklas Harsy. Beide konnten etlicher Erfolge auf nationaler Ebene über die 800 m Strecke feiern!
Die heutige Trainingsgruppe umfasst 7 Sportler wie z.B. Benjamin Lückert, Maximilian Rößler und Laurenz Müller. Aber auch Luise Jacobi und weitere Mittelstreckler bereichern das Team. Aktuell ist Erich Gebhard immer noch als HLV-Stützpunktrainer Mittelstrecke für Giessen/Wetzlar tätig.
“ Wir hoffen das uns Erich mit seiner Kompetenz und Leidenschaft als erfahrener Trainer noch einige Jahre erhalten bleibt” so der LAZ Vorsitzende Martin Theimer.
Präsenzlauf-Ausschreibung | Zur Online Anmeldung | Strecke | Teilnehmer Ergebnisse
Bilder im kostenlosen Download
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 1.000 Athlet:innen begrenzt !
Anmeldeschluss: 30.12.2022 - 12:00 Uhr
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Virtueller-Lauf-Ausschreibung | Zur Online Anmeldung | Teilnehmer | Upload der
Zeit | Ergebnisse
keine Teilnahmebeschränkung
Süddeutsche Meisterschaften
Frankfurt (lab). Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Saarland: Über 800 Athletinnen und Athleten aus vier Bundesländern reisten am Wochenende nach Frankfurt, um sich miteinander zu messen. Die süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften der U23 und der U16 standen an. Bei viel Trubel, starken Gegnern und großen Feldern ging es für einige Gießener bei diesem Event vor allem um eines:
Wobei sich die Teilnehmerfelder am Wochenende besonders auf den Mittel- und Langstrecken in Grenzen hielten. Grund dafür war eine hochklassig besetzte Laufgala im 30 Kilometer entfernten Pfungstadt - an der einige Athleten aus der Region teilnahmen.
Luft nach oben bei Laurenz Müller
Nicht allerdings Mittelstreckler Laurenz Müller, der sich der Konkurrenz über 800m am ersten Tag in Frankfurt stellte. Aufgrund seiner guten Meldezeit aus dem Vorjahr landete Müller im schnelleren der zwei Zeitläufe - und verlor bald den Kontakt zum Feld. In 2:12,90 Minuten reichte es am Ende zu Rang elf. Athlet und Trainer Erich Gebhardt waren sich einig, dass hier Luft nach oben war.
Luft nach oben ist auf den 400m Hürden im Grunde fast immer. Irgendeine Hürde passt nicht ganz, man wechselt plötzlich Schwungbein oder Rhythmus. Bei Sarah Gilles passierte dieser Wechsel bei Hürde sechs. Zwei Schritte mehr, ein Tempoverlust - und dennoch eine neue Bestzeit. In 63,94 Sekunden rannte Gilles auf Rang sechs. Vorne war Antonia Unger vom TV Wetzlar etwa zwei Sekunden schneller.
Knappe zwei Stunden vor Gilles stand mit Kyra Engel (LG Langgöns/Oberkleen) eine weitere lokale Vertreterin am 100-Meter-Start. In der Mittagshitze schied Engel in 12,86 Sekunden im Vorlauf aus. Die Zeit war nicht ganz das, was Engel wenige Wochen vorher in Baunatal gelaufen war - aufgrund der warmen Temperaturen aber kein Beinbruch. In 26,21 lief Engel am Sonntag über 200 m erneut ihrer Saisonbestzeit etwas hinterher. Am Ende wurde es über die halbe Stadionrunde Rang elf.
Chiara James im Pech
Die vielleicht größte lokale Medaillenanwärterin ging an Tag zwei im Weitsprung an den Start: Chiara James (TSG Gießen-Wieseck) beeindruckte vor wenigen Wochen bereits mit einem Satz über sechs Meter. In Frankfurt lief es jedoch suboptimal: Ein verstauchter Fuß aus der Vorwoche, ein instabiler Anlauf und erstmal zwei ungültige Versuche. Nach 5,38 m im Dritten flog James danach immerhin auf 5,60 m. Das reichte zu Rang fünf, ist aber laut Trainer Elmar Knappik nicht das, was eigentlich möglich wäre.
Im selben Wettkampf gab’s für Merle Hinz vom LAZ Gießen den »Salto Nullo«: Drei Ungültige trotz intensiver Korrektur nach hinten. Die optische Messanlage in Frankfurt war gnadenlos. Dennoch waren Hinz sowie Trainer Markus Czech damit einverstanden: Das Potenzial wurde deutlich - »Es muss eben alles stimmen und ich glaube, dass es noch in Richtung 5,60m gehen kann«, bilanzierte Czech.
Für die U16-Athletinnen Tabea Brusius sowie Smilla Stöppler vom LAZ ging es indes vor allem ums Erfahrungen sammeln. Bei ihrer ersten süddeutschen Meisterschaft lief Brusius über 2000 m in 8:20,55 min zu Rang 17. Stöppler gelang im Hochsprung mit 1,52 m eine zufriedenstellende Leistung - sie wurde Siebte.
Abschließend schickte das LAZ auch noch eine 4x400 m-Staffel ins Rennen: Inga Lene Schneider, Luise Jacobi, Merle Hinz und Sarah Gilles trugen das Holz in 4:04,82 Minuten als Vierte ins Ziel.
Und beendeten damit ein ereignisreiches Leichtathletikwochenende, das bereits am Donnerstag in Marburg (sie Bericht auf dieser Seite) begonnen hatte.
(lab). Leichtathletik gibt es auch in der Teamedition. Und einmal im Jahr, wenn die Staffeltitel auf Hessenebene vergeben werden, steht einen Tag lang der Mannschaftsgedanke im Vordergrund. Am vergangenen Donnerstag in Marburg war es so weit. Und erstmals schickten die Vereine ihre Teams nicht nur geschlechterintern ins Rennen, sondern auch übergreifend. Der Mixed-Gedanke ist in der Leichtathletik im Kommen und hat nun den Hessischen Leichathletik-Verbands erreicht. Zwei Männer, zwei Frauen - ein Team und ein Wettkampf. Der LAZ Gießen hatte in Marburg eines dieser Teams über 4x400 m am Start - und holte Rang drei. Sebastian Kühn, Merle Hinz, Inga Lene Schneider und Maximilian Rößler trugen den Staffelstab in 3:46,22 Minuten ins Ziel. Das Besondere: Nicht alle Vereine wählten die gleiche Geschlechterfolge. So kam es zu direkten Duellen zwischen Mann und Frau auf der Rundbahn - ein spannendes, neues Feature. Nichts Neues sind dagegen Startgemeinschaften: Mehrere Vereine tun sich für die Staffel zusammen und bilden ein fast unschlagbares Team. So auch die StG Siltec Sprintteam Rhein-Main, die über 3x800 m der Frauen allen weglief. Auch den Teams des LAZ Gießen und der LG Langgöns-Oberkleen. Nachdem Luise Jacobi für das LAZ auf Rang drei übergab, holte Celine Kröck deutlich auf und Sarah Gilles lief das Ding nach Hause - ein ordentlicher zweiter Rang in 7:22,72. »Gegen die Startgemeinschaft hatten wir einfach keine Chance«, befand auch Trainer Erich Gebhardt.So richtig gesprintet wurde aus Gießener Sicht nur zwei Mal. Die LG Wettenberg hatte ein Quartett in der weiblichen Jugend U16 am Start. Der LAZ schickte vier Läuferinnen der U14 über 4x75 m ins Rennen. Für beide war jedoch im Vorlauf Schluss und der Tag beendet. Was dennoch für alle blieb: Ein Erlebnis im Team in der sonst individuell geprägten Leichtathletik. Und ein heißer Tag auf rotem Tartan im Georg-Gassmann-Stadion in Marburg.
Vorschau: 29.05.2022 DM Langstaffel in Mainz
LAZ Staffel bei der DM am Start
Am kommenden Sonntag wird eine kleine Abordnung des LAZ Gießen die Reise zur Deutschen Meisterschaft der Langstaffeln M/F, U23, U20 in das Stadion des TSV Schott Mainz antreten.
Die LAZ-Athletinnen Luise Jacobi (SV Garbenteich) und Celine Kröck (TSG Lollar) von Mittelstreckentrainer Erich Gebhardt, sowie mit der Mehrkämpferin Sarah Gilles (TV Gr. Buseck) von Trainer Markus Czech nutzten die letzte Quali-Chance in Dortmund um nach langen Jahren des Abstinenz wieder mal bei einer DM dabei zu sein. Die 3 x 800 m Staffel-Norm von 7:25 wurde mit 7:16,93 deutlich unterboten.
In Mainz wird das Trio dann auf sieben weitere Teams treffen und sich dann mit der Konkurrenz messen. Die Erwartungshaltung von den Trainer Erich Gebhardt ist klar definiert: „ Es ist zunächst einmal eine tolle Sache, das die wir nach langer Zeit wieder einmal eine DM-Staffel am Start haben. Wenn die drei am Ende eine 7:14 er Zeit nach Hause laufen, können wir sehr zufrieden sein.“ so der Coach
(jth) Eine kleine Abordnung des LAZ Gießen um Trainer Markus Czech und Erich Gebhardt reiste am Wochenende zu einem Läufer- und Wurftag ins Stadion Hacheney der LG
Olympia Dortmund.
Neben den Einzelwettbewerben bot der Veranstalter auch Staffelwettbewerbe 3x1000m Männer und 3x800m Frauen als letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Staffel-DM am
29.05.2022 in Mainz an.
Diese letzte Chance wollten die Frauen des LAZ-Gießen der Alterklasse U23 unbedingt wahrnehmen, da im Vorfeld durch gesundheitliche Probleme einer
Athletin ein Quali-Versuch abgesagt werden musste. Mit den LAZ-Athletinnen Luise Jacobi (SV Garbenteich) und Celine Kröck (TSG Lollar) von
Mittelstreckentrainer Gebhardt, sowie mit der Mehrkämpferin Sarah Gilles (TV Gr. Buseck) von Trainer Czech wollte man dieses Projekt erfolgreich angehen. Es galt die Norm von 7:25 min zu
unterbieten.
In der Aufstellung Jacobi, Kröck, Gilles ging man an die Startlinie mit der Zielvorgabe eine Zeit von 7:18 zu laufen. Dies meisterten die Damen hervorragend. Gut
eingestellt von Trainer Gebhardt wusste jede Athletin was für Zwischenzeiten sie genau durchlaufen musste um am Ende erfolgreich zu sein.
Mit der favorisierten LG Olympia Dortmund war noch eine weitere Staffel am Start. Nach dem Startschuss übernahm Dortmund die Spitze und setzte sich nach 150m
deutlich von Jacobi ab. Die Athletin lies sich nicht verleiten das schnelle Tempo mit zugehen, sondern hielt sich konsequent an ihre Vorgabezeiten. In 2:35 min Übergab sie den Stab an Kröck, die
nun versuchte Boden gut zu machen was ihr mit jedem Meter gelang. Nach schnellen Durchgangszeiten über 200/400 m hatte sie die Dortmunderin bei 600m eingefangen und konnte sie im Finish
niederkämpfen und den Stab in Front liegend an Gill übergeben. Für Kröck stoppte Trainer Gebhardt eine Zeit von 2:20,4 raus. Mit der Konkurrentin im Rücken lies Sarah Gilles nichts anbrennen und
machte mächtig Druck bis 700m. Mit guten 400/600m Zwischenzeiten bog sie auf die Zielgerade und musste erst dort die Dortmunder-Schlussläuferin ziehen lassen. Gestoppte Zeit für Gilles 2:21, im
Ziel wurden 7:16,93 min für das LAZ-Team angezeigt. Damit unterboten sie die DM-Quali um mehr als 8 Sekunden. Ein toller Erfolg der drei Damen des LAZ Gießen für ihr mutiges Rennen, die nun bei
den Deutschen Staffelmeisterschaften starten dürfen.
Mit am Start war auch der U20 LAZ Athlet Maximilian Rößer (TSG Lollar) der seine 800m verbessern wollte. Nachdem er in der Vorwoche in Pfungstadt eine 2:01
abgeliefert hatte, wollte er nun die 2:00 min knacken und Bestzeit anvisieren. In einem mit 11 Athleten stark besetzten 800m Lauf, hatte er einen guten Start und konnte sich nach 100m gut
einordnen. Die Spitze legte ein flottes Tempo, das Rößler allerdings nicht mitgehen konnte. Die 200m Marke passierte er in 28 sek, bei 400m in 57 sek. Auf Platz 9 liegend versuchte er Anschluss
an das Feld zuhalten. Seine 600m Zeit deuteten auf Bestzeit hin. Im Finish zeigte er Kämpferherz und wurde mit Bestzeit von 1:58,87 min belohnt.
Bahneröffnung am 08.05 2022 in Alten-Buseck
Liebe LAZ Familie,
wir haben die traurige Nachricht erhalten, dass unser sehr geschätztes Vorstandsmitglied Ilona Rüssel plötzlich und unerwartet verstorben ist. Danke für die Zeit die wir gemeinsam mit Dir verbringen durften. Du bleibst für immer in unserem Herzen.
Vorstandspositionen im LAZ Giessen
1) LAZ Giessen Stadt und Land e.V. :
jahrelanges Vorstandsmitglied als Schriftführerin (ca. 20 Jahre) , seit 2015 Beisitzerin seit 2019 Ehrenmitglied
2) Förderverein LAZ Giessen e.V.
jahrelanges Vorstandsmitglied als Schriftführerin
Charakter:
Sie war in der LAZ-Männerwelt immer die gute Seele im Vereins und hatte das Herz am richtigen Fleck.
Hat sich in dieser Zeit sehr für die i.d.R. jüngeren Athletinnen/Athleten eingesetzt und hat pragmatische Lösungen gesucht und vorangetrieben.
Als Aktive Leichtathletin, Kampfrichterin und Kuchenbäckerin hat Sie den Verein bei Veranstaltungen immer sehr engagiert unterstützt.
Stiller Gruß
Martin Theimer
Nachruf www.giessener-anzeiger.de
lona Rüssel ist gestorben Ehrenamt ist ja auch nur ein Wort. Das ganz unterschiedlich mit Sinn erfüllt werden kann. Mit mal mehr, mal weniger Einsatz. Mit mal mehr, mal weniger Herz. Bei Ilona Rüssel hat sich diese Frage nie gestellt. Sie war stets mit vollem Einsatz und ganzem Herzen dabei. Und das immer ausgleichend, gerecht, dabei als echte Frohnatur und, wie der MTV-Geschäftsführer Mario Bröder weiß, bei aller Leidenschaft für die Sache, auch stets als ruhender Pol, der bei lebhaften Diskussionen sehr gerne und gut vermittelte. Ehrenamt ist eben doch mehr als nur ein Wort, bei Menschen, die es vollends leben. Leichtathletik betrieb Ilona Rüssel von Kindesbeinen an beim VfB 1900 Gießen, den TSF Heuchelheim und später dann bei ihrem Stammverein MTV 1846 Gießen, dem sie seit 1965 bereits die Treue hielt. Doch das, was das Vereinsleben und der Sport ihr gaben, gab die ehemalige Schulsekretärin gerne doppelt und dreifach zurück. So war die Gießenerin ab 1997 im Vorstand des MTV als Schriftführerin tätig, erfüllte diese Aufgabe gleichermaßen akribisch beim LAZ Gießen Stadt und Land und auch im LAZ-Förderverein. Und auch wenn das schriftführende Amt schon auch ein zähes Ding sein kann, Ilona Rüssel war stets mit guter Laune und einem Lächeln bei der Sache. Ganz nah dran aber war sie stets, wenn es um den Sport »da draußen« ging. Da machte sie immer weiter, da machte sie immer mit, fand stets neue Betätigungsfelder, gab dem Sport das zurück, was sie alles durch ihn erlernen und an Freude erfahren durfte. Von 1999 bis 2021 fungierte Ilona Rüssel als Trainerin der MTV-Sportabzeichengruppe, war bei unzähligen Landes- und deutschen Turnfesten zugange, packte bei jedem Jubiläum, jedem Vereinsfest mit an. Ob als versierte Kampfrichterin, die leichtathletische Übungen und das Regelwerk aus dem Eff-Eff beherrschte, oder einfach nur als Kuchenbäckerin fürs Buffet neben der Tartanbahn. Ihr Herz galt aber auch und besonders dem leichtathletischen Nachwuchs, für den sie sich stets einsetzte und bei Schwierigkeiten immer auch pragmatische Lösungen fand und voran trieb. »Die gute Seele mit dem Herz am rechten Fleck«, heißt es in der Würdigung des MTV 1846 Gießen für Ilona Rüssel, vielfach ausgezeichnet mit Goldenen Ehrennadeln aller Verbände, die mit 75 Jahren plötzlich verstorben ist. Und fehlen wird. Nicht nur im Ehrenamt. (rd
Danke für Eure Teilnahme am Silvesterlauf 2021 !
Wir sehen uns wieder zur 50. Auflage am 31.12.2022
Eckhard Paul begeht heute seinen 80. Geburtstag – Das halbe Leben für die Leichtathletik
(jth) Vor einigen Wochen hat sich Eckhard Paul nicht mehr zur Wahl des HLV-Kreis-Vorsitzenden und für den LAZ-Vorstand aufstellen lassen, denn der Träger der DLV-Ehrennadel in Gold begeht am heutigen Tage seinen 80. Geburtstag. „Unser Eckhard ist ein Urgestein des LAZ Giessen und sein Engagement sowie der unermüdliche Einsatz zum Wohle des Sportes sind unbezahlbar. Erst kürzlich wurde er zum Ehrenvorsitzenden der Trainings- und Wettkampfgemeinschaft des LAZ benannt“ so der Vorsitzende Martin Theimer.
Es waren die Kinder Christian und Ulrike, die im VFB 1900 Gießen unter Georg Richtberg Leichtathletik betrieben und ihren Vater zu den Wettkämpfen mitbrachten. Die Kinder übten ihre Sportart aus, der Vater schaute zu, allerdings nur anfangs. Bald wurde Eckhard angesprochen, ob er denn nicht als Helfer bei den Veranstaltungen fungieren könnte. Die soziale Ader wurde getroffen und das Ehrenamt hatte somit einen neuen Mitstreiter gefunden.
Um professionell und regelgerecht zu agieren, ließ er sich als Kampfrichter ausbilden. Dabei wurde er schnell ein Spezialist für die Laufdisziplinen. Zunächst fungierte er als Starter, bis er seinen Platz im Zielhäuschen fand und für eine korrekte Einlauferfassung verantwortlich war. Sein „Arbeitsplatz“ war und ist das Stadion Gießen-West bei der Herderschule. Dieses kennt er immer noch in- und auswendig, es war seine zweite Heimat. Neben der vielseitigen leichtathletischen Ausstattung ist auch ein umfangreicher Gerätepark zu betreuen. Dies hat sich Eckhard Paul zu eigen gemacht und ist zum „Schrauber“ geworden. Kleinere Schäden wurden von ihm repariert. Aber auch die Volksläufer kennen Eckhard Paul. Die Teilnehmer der großen Gießener Laufevents – Frühjahrslauf in der Wieseckaue und der Silvesterlauf zum Schiffenberg werden regelmäßig von ihm auf die Strecke geschickt. Gerade beim Silvesterlauf war er mehrere Tage „zwischen den Jahren“ im Schiffenberger-Wald unterwegs und war für die Streckenmarkierung verantwortlich.
Hauptaufgabe in den letzten Jahrzehnten war aber die administrative Ehrenamtsarbeit. Nachdem er schon eine Kampfrichterausbildung hatte, stieg er in die Vorstandsarbeit des Leichtathletik-Kreises Gießen ein. Seit nunmehr 25 Jahren ist er Vorstandsmitglied im Leichtathletik-Kreis Gießen und im Leichtathletik-Zentrum Gießen Stadt und Land (LAZ). Davon seit 1995 im LAZ und seit 2004 im Leichtathletik Kreis Gießen als Vorsitzender. Zwischendurch war er auch noch Vorsitzender des LAZ Fördervereins und ist weiterhin amtierender Abteilungsleiter im VFB 1900 Gießen.
Eckhard Paul, der immer für die Leichtathletik ein offenes Ohr hat, ist mit Herzblut immer noch ehrenamtlich tätig, wenn er gebraucht wird. Seine fundierten Kenntnisse, sein freundliches Wesen und seine Zuverlässigkeit für die leichtathletischen Belange wurden in der Vergangenheit mit verschiedenen Auszeichnungen bedacht. Die einzelnen Ehrungsstufen des Hessischen- und des Deutschen Leichtathletik-Verbandes hat er bis zur Goldenen DLV/HLV-Ehrennadel durchlaufen. Der Ehrenbrief des Landes Hessen wurde ihm von der Gießener Oberbürgermeisterin, Dietlind Grabe-Bolz, ausgehändigt. Trotz dieser vielen Auszeichnungen ist er ein bescheidener Sportsmann geblieben und betont immer wieder: „Die ganzen Ehrungen wären gar nicht notwendig gewesen, mir macht das Ganze schließlich Spaß“. Außerdem weist er immer wieder darauf hin, dass das Alles ohne die vielen anderen gar nicht möglich gewesen wäre.
Als Laufstrecke stehen auch die Originalstrecken „Rund um den Schiffenberg“ zur Verfügung. Eine gpx.Datei zum Upload findet Ihr auf der Homepage. Mit Hilfe einer Navigatons-App wie Komoot oder Outdooraktiv kann dann die Strecke absolviert werden.
Erfolge bei Hessichen U16 Meisterschaften
Kimberly Ess W15: 100m 7. Platz mit Bestleistung von 13,53.
Smilla Stöppler W14: 100m - Platz 8 - Vorlauf 13,59 / Zwischenlauf 13,67 / Endlauf 13,88
Weit - Platz 8 mit 4,35m und Bestleistung
Hoch - Platz 4 mit 1,45m und Bestleisung
Laurenz Müller M14: Hessenmeister über 800m in 2:09,74.
Laurenz Müller holt sich Bronze bei Süddeutschen
(jth) Die Leichtathletiksaison kommt nach Olympia so richtig in Schwung und hatte am vergangenen Wochenende mit den Süddeutschen U 23 und U 16 Meisterschaften einen weiteren Saisonhöhepunkt zu bieten.
Für Laurenz Müller vom LAZ Giessen / TSG Lollar war es bei den U16 der erste große nationale Auftritt.
Der Schützling von Trainer Erich Gebhardt ging mit großen Erwartungen und sehr zielorientiert vor. “Ich wollte von Anfang an unter den ersten drei Läufern mitmischen. Es war klar, dass es ein taktisches Rennen wird. Alles lief sehr gut. Ich konnte meine Position gut verteidigen und die Zwischenzeiten deuteten auf Bestzeit hin. Ich konnte die Vorgaben von meinem Trainer gut umsetzen und er ist mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ziel war eigentlich eine 2:08 zu laufen, aber diese Zeit konnte ich sogar noch mit 2:07,84 unterbieten. Es waren meine ersten Süddeutschen Meisterschaften und mit einer neuen Bestleistung und einer Medaille bin ich sehr zufrieden“.
Auch Trainer Erich Gebhardt zollte dem Athleten eine gute Leistung: „Laurenz hat sich sehr gut an die taktische Anweisung gehalten. Ziel war es sich nach 100m so zu positionieren, dass er direkten Kontakt zur Spitzengruppe haben sollte. Dies setzte er hervorragend um, nach 150 Meter lag er bereits an Position 3. Die schnelle Fahrt des Spitzenduos kam ihm sehr entgegen, da sich das Teilnehmerfeld auseinanderzog und Laurenz frei laufen konnte. Das Tempo konnte er gut mitgehen und bei 600m lag er auf Bestzeitkurs. Im Finish zeigte er Stehvermögen und wurde mit der Bronzemedaille sowie einer Bestzeit von 2:07,84 belohnt. Tolles couragiertes Rennen des 14-jährigen Laurenz Müller, dass mit der Nominierung vom HLV.-Landestrainer zu Länderverbändekampf im September belohnt wird.“
Hannah Hedler mit 800 m Bestzeit in Mengerskirchen
Hannah Hedler vom LAZ Giessen / MTV Gießen ist in der vergangenen Woche neue 800 m Bestzeit mit 2:37,4 min beim Läuferabend in Mengerskirchen gelaufen. Zu Ihrer Leistung gab das Nachwuchstalent folgende Infos:
Bist Du froh endlich mal wieder bei einem Wettkampf teilnehmen zu können?
Wie war die Taktik im Rennen und welche Vorgaben gab es im Vorfeld?
Wie ist das Rennen verlaufen / Lief alles wie geplant?
Wie fühlt sich die neue Bestzeit an?
(jth) Die Bundes-Notbremse macht auch vor der heimischen Leichtathletik nicht halt. So wurden vor kurzem vom Regionalkoordinator - Mitte Joachim Gericke, die Regions-Einzelmeisterschaft im Stadion in Wetzlar abgesagt. Auch der LA-Kreis 12 Giessen kann kein Wettkampfprogramm für den Nachwuchs anbieten.
Umso erfreulicher ist es, dass einige wenige heimische Leichtathletinnen die Möglichkeit durch Ihren Kaderstatus erhalten, an einigen Wettkämpfen teilzunehmen. Dabei sind alle Hygienevorschriften und Verbandsvorgaben einzuhalten.
Mit dem LAZ Gießen Neuzugang Svenja Rühl und ihrem Trainer Markus Czech konnten wir uns über die Trainingssituation und den bisherigen Saisonverlauf als Dreispringerin unterhalten. Svenja ist Masterstudentin an der THM und studiert Unternehmenssteuerung. Zusätzlich arbeitet Sie aber auch Teilzeit im Handwerksbetrieb ihrer Eltern mit. Die mittlerweile in Gießen wohnende Athletin kommt vom TSF Heuchelheim, wo sie von Hans Muhl ausgebildet wurde. Während dem Studium war der LAZ-Neuzugang auch etliche Jahre in den USA aktiv und ist dort für die lokalen Colleges gestartet.
„Ich möchte einen großen Dank an den TSF aussprechen, der mich nach wie vor unterstützt und mir die Möglichkeit bietet, unter normaleren Umständen zu trainieren. Das ist nicht selbstverständlich, gerade weil wir beim LAZ nach wie vor nur sehr eingeschränkt im Station trainieren dürfen und können.“ so die Athletin.
Auch ihr Trainer Markus Czech ist erfreut über den Saisoneinstieg: „Sie ist im ersten Versuch in Wiesbaden gleich persönliche Bestleistung mit 12,46 m gesprungen. Das ist ein sehr gutes Zeichen für ihre Entwicklung. Ich hoffe, dass das Wetter am Samstag in Baunatal mitspielt. Svenjas größter Wunsch ist die Teilnahme an einer DM.
A) Bist du froh mal wieder ein Wettkampf gemacht zu haben?
Svenja Rühl: Nachdem wir seit November bei mal besseren, mal schlechteren Bedingungen trainieren, bin ich wirklich glücklich und unglaublich dankbar, wieder an einem Wettkampf teilnehmen zu können. Und das noch in neuem LAZ-Trikot.
Markus Czech: Svenja ist jetzt in den Landeskader Wettkampf berufen worden. Dies ist ein Sonderkader für Athleten, die Perspektive für die Deutschen Meisterschaften haben, aber in keinem Landeskader geführt sind. Somit darf sie Wettkämpfe machen, was wir in Wiesbaden am letzten Sonntag gemacht haben und am nächsten Samstag in Baunatal ebenfalls tun.
B) Wie bist du mit dem Saisoneinstieg zu Frieden gewesen in Wiesbaden?
Svenja Rühl: Mit meinem Saisoneinstieg bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Ich bin wirklich dankbar, aktuell Wettkämpfe bestreiten zu dürfen. Dass der Einstand gleich eine persönliche Bestleistung wird hätte ich nicht gedacht. Dennoch weiß ich, dass wir uns nicht optimal vorbereiten konnten. Mit nur einer Technikeinheit pro Woche ist es unglaublich schwer, sich in einer so technisch anspruchsvollen Disziplin wie Dreisprung optimal vorzubereiten. Ich hatte gute Sprünge, die viel weiter gingen - leider war mein Anlauf am Sonntag sehr inkonstant.
Markus Czech: Das hat sie schon sehr gut gemacht. Aber optimal ist tatsächlich anders. Wenn ich überlege, was man alles machen muss, um eine Athletin in die deutsche Spitze zu entwickeln, dann konnten wir aufgrund der Situation nur einen Bruchteil davon umsetzen. Hier kann man Svenjas großes Potenzial erkennen. Wir können uns sicherlich auf ihre Entwicklung freuen, wenn diese „dämliche“ Pandemie endlich ein Ende hat.
C) Wie sieht derzeit das Training aus
Svenja Rühl: Aktuell ist es immer noch schwer unter optimalen Voraussetzungen trainieren zu können. Ich trainiere zurzeit zwei Einheiten bei meinem alten Heimatverein, zweimal in der Woche können wir auf den MTV Platz - die restlichen Einheiten improvisieren wir. Mal Berg-, Krafttraining in einer umgebauten Garage, oder klassische Läufe im Wald. Nicht optimal, aber es geht!
Markus Czech: Durch diese vielen Einschränkungen und ständigen Regeländerungen ist alles extrem anstrengend (vor allem mental). Wir sind aber sehr zufrieden mit den Ergebnissen, weil die Vorbereitung überhaupt nicht gut lief, da in Gießen alle Sportstätten bis auf Privatgelände geschlossen sind. Also es ist nicht leicht!
D) Wie ist der zweite Wettkampf am vergangenen Samstag in Baunatal gelaufen
Svenja Rühl: Der Wettkampf war nicht so optimal. Ich habe schlecht in den Wettkampf reingefunden. wettertechnisch war leider auch alles dabei: Regen, Wind, Sonne.Ich schaffe es aktuell noch nicht, konstant auf den Absprungbalken zu laufen. Das hat sich heute und auch letzte Woche schon abgezeichnet. Leider habe ich auch heute wieder den weitesten Sprung ungültig gemacht und somit meine Chance nicht nutzen können, näher an die geforderten 12,60m zu kommen. Mir fehlt aktuell einfach die Wettkampferfahrung und die Routine. Mit dem aktuellen Training ist es einfach unglaublich schwer, in sowas wie eine optimale Wettkampfvorbereitung zu kommen - physisch und psychisch. Heute war der Kopf leider schon einen Schritt zu weit und das Brett war der größte Gegner.
E) Wie sieht weitere Saison Planung aus
Svenja Rühl: Mit etwas Glück stehen die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig am 05./06. Juni an. Ansonsten sieht es mit Wettkämpfen aktuell in Hessen eher dünn aus. Wir versuchen aber das Beste aus der Lage zu machen.
Markus Czech: Sie ist im ersten Versuch in Wiesbaden gleich persönliche Bestleistung gesprungen. Es ist noch sehr viel zu machen, aber mit ihrer derzeitigen Leistung ist sie schon unter den ersten 15 in Deutschland. Das ist mehr als ein Anfang. Die Quali für die Deutschen sind 12,60m und sie ist 12,46 gesprungen. Es waren heute einige sehr gute Sprünge dabei, der weiteste war leider minimal ungültig. Ich konnte ihn aber über das Video auswerten und weiß, dass er sehr weit war. Leider hat es mit der Quali heute nicht funktioniert. Da aufgrund der Pandemie vermutlich weniger Athletinnen die erforderliche Qualifikationsleistung erbringen, hoffen wir, dass Svenja nachrücken kann und bei der DM in Braunschweig startet.
31.12.2020 - Silvesterlauf-Ergebnisse
Giessen (red). Markus Czech, Vorsitzender des Leichtathletikzentrums (LAZ) Gießen, und Kassenwart Reinhard Böttner, freuen sich über die Spende der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen: 3000 Euro als Zuwendung sowie die günstige Finanzierung ermöglichten den Kauf eines neuen Transportfahrzeugs. Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz als Stiftungsvorsitzende und der Vorstandsvorsitzende der Bank, Peter Wolf, erfüllen damit einen lang gehegten Wunsch des LAZ. Der neue Opel Vivaro soll für den Transport von Kindern und Jugendlichen zu Trainings- und Wettkampforten eingesetzt werden. Bislang mussten die oft sehr weiten Fahrten von den ehrenamtlichen Helfern oder den Eltern übernommen werden. Die Anmietung eines Busses für Wettkämpfe belastete die Vereinskasse. "Wir sind froh darüber, dass uns die Gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Gießen so unbürokratisch geholfen hat. Damit können wir die Leistungsfähigkeit des Vereins aufrechterhalten", betonte Czech.
LAZ Gießen ist ein Zusammenschluss aus mehreren Leichtathletik treibenden Vereinen aus der Stadt Gießen und ihrer Umgebung zu einer Trainings- und Wettkampfgemeinschaft mit dem Ziel:
–des gemeinsamen Trainings
–der Bildung starker Staffeln und Mannschaften
–der Erweiterung des Aktionsradius und Einzugsgebietes
–der Verbesserung der Förderungsmöglichkeiten
–der Bündelung von Kompetenzen,
Fähigkeiten und Erfahrungen
In den Stammvereine des LAZ Gießen werden in einigen Trainingsgruppen mit vorwiegend jungen Athleten/innen eine Grundlagen aufbauende Trainingsarbeit geleistet und erste Erfahrungen im Wettkampf vermittelt.
Im so genannten „Stützpunkttraining“ des LAZ Gießen werden talentierte Athleten/innen aus den Stammvereinen in Gruppen zusammengefasst, die aufbauend auf spezielle Leistungsziele hinarbeiten.